Im Jahre 1983 wurde bei Ausschachtungsarbeiten für ein Wohnhaus hier am Rehberg in unmittelbarer Nähe der Wendener Hütte ein mittelalterlicher Eisenschmelzofen gefunden.
Es handelte sich um einen sog. Rennofen, dessen Name vom Herausfließen der Schlacke abgeleitet wird, die aus dem Ofen rinnt.
Durch archäologische Grabungen konnten im Kreis Olpe bislang 81 Standorte von Eisenschmelzen ermittelt werden, die vermutlich aus dem 11. – 13. Jh. stammen. Im Einzugsgebiet der oberen Bigge (Gerlingen, Wenden, Hünsborn) fand man 30 Rennfeuerplätze.
Meist befanden sich hier neben den Schmelzöfen auch Feuer zur Vorbereitung des Erzes und Schmiedefeuer zur Nachbereitung der Schmelze.
Hüttenplätze lagen überwiegend an Berghängen, Quellmulden und an Siepen, an deren Erdoberfläche Brauneisenerz vorkam. Die Holzkohle stellte man in der näheren Umgebung in Meilern her.