Bilder im Dunkeln
Nur noch bis zum 29. August 2021
EISZEITLICHE HÖHLENKUNST
Die eiszeitliche Höhlenkunst Europas ist eine der bedeutendsten
Quellen der abendländischen Kultur. Grundlage der Ausstellung ist
die Dia-Sammlung des Bühnenbildners und Fotografen Heinrich
Wendel. Auf seinen Reisen in Spanien und Frankreich gelang es ihm,
bis in die tiefsten Orte der Höhlenheiligtümer vorzudringen, die
eigentlich nur Wissenschaftlern offen stehen. Heute sind viele der
Höhlen nicht mehr zugänglich.
Diese unterirdischen Bilderwelten einem größeren Publikum zu öffnen,
ist Ziel dieser Ausstellung, die von Neanderthal-Museum zusammengestellt
wurde und die nun während der Sommerferien im
Museum Wendener Hütte präsentiert wird.
Höhlenkunst ist das älteste Zeugnis für die Verwendung von Pigmenten und Bindemitteln.
Sie entstand in der Steinzeit mit dem Ausgang der Eiszeit, einer Klimaperiode, in der weite
Teile Europas mit Gletschern überzogen waren. Die meisten Fundorte in Europa befinden
sich in Frankreich (150 Orte), gefolgt von Spanien (128) und Italien (21). Auch aus Afrika
und den anderen Kontinenten sind Funde bekannt.
Audio-Stationen weisen Ihnen den Weg zur Höhlenkunst. Für eine Besichtigung bringen Sie
bitte ein Taschenlampe oder ihre Handy-Lampe mit. Da die Ausstellung in einem 300 Jahre
alten Gebäude präsentiert wird, sind leichte Bodenunebenheiten vorhanden.
Es gelten die aktuellen Corona-Schutzverordnungen!