450,-

Kurz: Unregelmäßig gesägte, fast parallele Einschnitten mit der Kettensäge strukturieren eine Holzbohle in transparente und geschlossene Partien. Der Titel „transparent werden“ im wörtlichen wie im übertragenen Sinn ist ein möglicher Zugang.

Lang: Bei der künstlerischen Gestaltung einer kompakten, schweren Holzbohle hin zu einem lebendigen, rhythmisch aufgeteilten und gestalteten Körper reizte besonders die Planung, Umsetzung und farbliche Akzentuierung der „transparenten Flächen“. Diese bestehen aus unregelmäßig gesägten, annähernd parallelen Einschnitten mit der Kettensäge. Arbeitsspuren sind erhalten und erwünscht. Die schwarze Fassung hebt die durchbrochenen, transparenten Partien bewusst kontrastreich von den geschlossenen Flächen mit Betonung der Holzoberfläche ab. Der Titel „transparent werden“ im wörtlichen wie im Übertragenen Sinne ist einer von mehreren Zugängen zu der Arbeit.


Uwe Wintersohl

geb. 1954 in Bergneustadt,
Studium der Medizin in Bonn, FA für Allgemeinmedizin, Palliativmedizin (QPA) Seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich künstlerisch tätig. Autodidaktische Weiterbildung und Fachfortbildung in verschiedenen Drucktechniken, bes. Holzschnitt, plastischen Arbeiten in Holz und Stein, Assemblagen und Kollagen, Acrylmalerei, Fotografie; lebt und arbeitet in Bergneustadt, Oberbergischer Kreis Künstlerische Weiterbildung u.a. bei John Gerard, Sieglinde Gros, Stefanie Schröter, Mitglied im Künstlerbund Südsauerland und EngelsArt, Engelskirchen.