380,-

Kurz: Ein Wagenrad als dominierende Kreisform wird von 2 symmetrisch angeordneten Trummsägen und einer alten Einhandsäge „geschnitten“ und in kleine Flächen zerlegt. Klare Formen interagieren mit maroden Arbeitsgeräten vergangener Zeiten.

Lang: Das Objekt „ausgesägt“ lebt zunächst sehr direkt von seiner klaren Geometrie, seinen Formen, Flächen, Linien und Winkeln. Ein Wagenrad als dominierende Kreisform wird von 2 symmetrisch angeordneten Trummsägen und einer alten Einhandsäge aufgeteilt, „geschnitten“ und in kleine Flächen zerlegt. Innerhalb der Arbeit entsteht eine Spannung durch die scheinbar mathematische Genauigkeit der verwendeten Formen und deren Abweichung und Variabilität, sowie den maroden Arbeitsgeräten vergangener Zeiten.
In einer 2. Sinnebene spannen die verarbeiteten Gegenstände des Wandobjektes einen Bogen zum Ausstellungsort und der schweren Arbeit in lange zurückliegenden Jahrzehnten.


Uwe Wintersohl

geb. 1954 in Bergneustadt,
Studium der Medizin in Bonn, FA für Allgemeinmedizin, Palliativmedizin (QPA) Seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich künstlerisch tätig. Autodidaktische Weiterbildung und Fachfortbildung in verschiedenen Drucktechniken, bes. Holzschnitt, plastischen Arbeiten in Holz und Stein, Assemblagen und Kollagen, Acrylmalerei, Fotografie; lebt und arbeitet in Bergneustadt, Oberbergischer Kreis Künstlerische Weiterbildung u.a. bei John Gerard, Sieglinde Gros, Stefanie Schröter, Mitglied im Künstlerbund Südsauerland und EngelsArt, Engelskirchen.